Elstal verdankt seine Gründung dem Bau des Rangierbahnhofes Wustermark zwischen 1906 und 1909. Schon bald zeichnete sich Wohnraumbedarf für die bei der Bahn Beschäftigten ab. 1918 wurde daher der Gutsbezirk Elstal gebildet und mit dem Bau einer Eisenbahnersiedlung begonnen. Zur heutigen Gemarkung zählen auch Teilflächen des ehemaligen Truppenübungsplatzes, dessen gesamtes Gebiet einstmals zum Gutsbezirk Döberitz gehörte. Auf dem Areal, das sich direkt an der B 5 befindet, liegen das Olympische Dorf von 1936 sowie weitere ehemalige Truppenquartiere und Offizierswohnungen. Auch ein Teilstück der "Döberitzer Heide" ist der Gemeinde zugeordnet. Dort befand sich einmal das erste Militärflugfeld Deutschlands. Die erste Militärfliegerschule hatte daher ihren Standort im "Elsgrund", heute ebenfalls ein Teil von Elstal.
Jetzt werden auf dem ehemals militärischen Gelände, auf dem noch bis 1992 sowjetische Einheiten stationiert waren, viele der alten Gebäude saniert. Es entstehen neue Wohnungen.