Über Priort ist erstmals etwas aus dem Landbuch von 1375 zu erfahren. Danach besaßen die Brüder Fritz und Peter von Pryerde (auch Prigarde ist überliefert) die meisten Ländereien. Mitte des 15. Jahrhunderts war der Besitz einmal zwischen den Stechows und den Prigardes geteilt. Doch kurze Zeit später befand sich alles wieder im alleinigen Besitz der Prigardes. Ihr Nachkomme, Kuno von Priort, verkaufte beide Rittersitze 1680 an den Domprobst von Grote. Von dessen Enkel erwarb sie 1742 der hugenottische Einwanderer Jean Jaques de Digeon Baron de Monteton. Bis 1935 blieben die Güter in seinem Besitz. Das alte Gutshaus wurde in den 80er Jahren für altersgerechtes Wohnen umgebaut.